Aktuelles aus dem EZETTHERA

EZETTHERA Newsletter Mai 2024

  • Wer Vertrauen erweist, nimmt Zukunft vorweg. Er handelt so, als ob er sich der Zukunft sicher wäre.

    Niklas Luhmann (1927–1998, deutscher Soziologe und Gesellschaftstheoretiker)

    Meine Gedanken dazu sind wie immer am Ende des Infobriefs, aber wer informiert sein möchte, sollte auch das lesen, was dazwischen steht.

    Liebe Tanz- und Therapieinteressierten,

    die längeren Tage und das Frühlingswetter heben hoffentlich die Stimmung und lassen den Drang nach Entwicklung und Wachstum erblühen. Hierzu wollen wir gerne etwas mit unserem vielfältigen Angebot beitragen.

    Inhalt des Newsletters:

    1. Seminare und Workshops
    2. Kurse
    3. Tanztherapie-Ausbildung
    4. Save the Date - 40 Jahre EZETTHERA
    5. Podcast-Tipp "Healing and Happiness"
    6. Endlich wieder ein Gartenzugang

    1. Seminare und Workshops

    Seminare 2024

    Seminare 2025

    2. Kurse

    Online-Kurse

    • Die monatliche Online-Supervisionsgruppe am Freitag bei Susanne Bender bietet Personen, die weiter weg wohnen, die Möglichkeit, dieses Angebot zu nutzen. Die Gruppe ist voll. Man kann sich auf eine Warteliste setzen lassen.
    • Die Fortbildungsreihe zum Kestenberg Movement Profile mit Susanne Bender geht noch bis 17.07.2024. Als nächstes werden am 08.05.2024 die Vorantriebe behandelt.
    • Im 4-teiligen Seminar Phasen der tanztherapeutischen Traumabehandlung mit Susanne Bender können (angehende) TanztherapeutInnen vom 01.10. - 19.11.2024 erfahren, wie man die vier Phasen der Traumaverarbeitung mit praktischen tanztherapeutischen Übungen begleiten kann. 

    3. Tanztherapie-Ausbildung

    Seit 39 Jahren bieten wir Menschen eine neue Perspektive in ihrer beruflichen Aus­rich­tung und haben so schon vielen geholfen, ihrem Herzen und ihrer Berufung zu folgen. Die Ausbildungsgruppe, die im Herbst 2024 unter der Leitung von Kerstin Hilker beginnt, ist voll. Die nächste Gruppe startet im Frühsommer 2025.

    Wer an einem anderen Institut eine Grundausbildung in Tanztherapie gemacht hat und bei uns weiter studieren möchte, setzt sich bitte mit uns in Verbindung. Der Aufbau der gesamten Ausbildung kann hier eingesehen werden.

    4. Save the Date - 40 Jahre EZETTHERA

    Das EZETTHERA wird nächstes Jahr 40 Jahre alt. Dies wollen wir gebührend feiern. Auch wenn wir noch nicht genau wissen wie, so haben wir doch schon einen Termin, den man sich auf jeden Fall merken soll: 28.-29.06.2025. Besonders über die Teilnahme von vielen ehemaligen Studierenden würde ich mich sehr freuen.

    5. Podcast-Tipp "Healing and Happiness"

    Wenn Ihr mehr zur Wirkungsweise der Tanztherapie hören möchtet, empfehle ich Euch ein Interview mit Antonia Greiner und mir, welches im Rahmen des Podcasts "Healing and Happiness" entstanden ist. Den Link dazu findet Ihr hier.

    6. Endlich wieder ein Gartenzugang

    Nach 7 Monaten sind heute endlich die Handwerker gekommen und bauen den Zugang zum Garten neu. So können alle wieder direkt über die Lobby in den Garten gelangen und die hoffentlich schönen Tage genießen. 

    ...Wir Menschen sind in unserem Zusammenleben auf Vertrauen angewiesen, auf die Hoffnung, dass wir uns mit Rücksicht und Ehrlichkeit begegnen und zusammenleben. Dies gilt für die Familie, für Freunde, aber auch für den Bäcker, den Lehrer, den Bankangestellten, den Handwerker. Ohne diesen Vorschuss in die Zukunft an mein Gegenüber wäre keine Beziehung möglich. Umso schlimmer ist es, wenn dieses Vertrauen, dass wir in Menschen oder in die Menschheit setzen, zutiefst erschüttert wird. Dieser Vertrauensbruch kann im Kleinen passieren durch nicht eingehaltene Versprechen oder durch Missachtung. Er kann aber auch im Großen passieren, indem wir hintergangen werden mit der allerschlimmsten Steigerung, dass mit krimineller Energie unser Vertrauen ausgenutzt wird. Dies erschüttert uns im Mark und die ganze Orientierung in der Welt geht verloren. Wie war es möglich, dass ich diese leise Stimme der Intuition nicht gehört habe, die mir vielleicht ein kleines Warnsignal gesendet hat, ich es aber nicht wahrhaben wollte, weil es die Prämisse des Zusammenlebens ist, sich gegenseitig zu vertrauen. So kann es passieren, dass wir uns in Selbstzweifel verstricken, damit den anderen schonen, weil wir ungläubig in uns hineinhorchen, wie wir es nicht erkennen konnten, wie wir es nicht beachtet haben, dass hier etwas gehörig schiefläuft. Aber ist das nicht die Grundlage des Vertrauens, dass wir nicht alles hinterfragen? Wie kann ich denn wissen, wann das Vertrauen gerechtfertigt ist und wann ich mich einer Gefahr oder einer Gefährdung aussetze? Wir stecken also immer in dem Dilemma, dass wir als Grundlage von Beziehung Vertrauen brauchen und trotzdem im Leben die Erfahrung machen, dass Menschen dieses Gefühl nicht respektieren oder sogar ausnutzen. Gleichzeitig ist es unmöglich, mit einem Gefühl des Misstrauens in der Welt zu sein, das verhindert jede Beziehung, das verhindert das In-der-Welt-Sein und es macht unendlich einsam. Es bleibt uns fast nichts anderes übrig, auch in Zukunft zu vertrauen, auch wenn wir schlechte Erfahrung gemacht haben, um weiter Teil dieser Welt zu sein und an ihr teilzuhaben. 

    Viele Grüße

    Susanne Bender

    Eingetragen am 30.04.2024

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